Herstellung reiner Kulturen von Gehirnzellen

Projektleitung und Mitarbeiter

Hamprecht, B. (Prof. Dr. rer. nat.), Prothmann, C. (Dipl. Biochem.), Verleysdonk, S. (Dipl. Biochem.), gemeinsam mit: Schwarz, H. (Dr. rer. nat., MPI f. Entwicklungsbiol., Tübingen)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Um die Funktion einzelner Gehirnzelltypen kennen zu lernen, ist die Verfügbarkeit reiner Zellkulturen jeden Zelltyps unerläßlich. Ein von uns früher entwickeltes chemisches Selektionssystem erlaubt die Reindarstellung von Astrogliazellen aus Mäusehirn, überraschenderweise aber nicht aus Rattenhirn. Aus diesem Grunde wurde ein auf einem völlig anderen Selektionsprinzip beruhendes Kulturmedium entwickelt das die Herstellung reiner Rattenastrogliakulturen erlaubt. Ferner wurde aus der Literatur ein System zur Kultur von Ependymzellen adaptiert. Ein immuncytochemisches Verfahren wurde entwickelt, das in Kombination mit anderen Verfahren den Beweis erbrachte, daß nahezu 100% reine Ependymzellkulturen herstellbar sind. Damit wird eine Biochemie dieser Zellen erstmals möglich.

Publikationen

Verleysdonk, S., Hamprecht, B.: A new method for preparation of pure astroglial primary cultures from rat brain. J. Neurochem. 65, S 115 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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